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Die Dummheit ist wieder einmal grenzenlos!  4. 3. 22

Ein Land, dass sich aufgrund seiner Vergangenheit selbst auferlegt hat, daraus Lehren zu ziehen, tut das Gegenteil und bewegt sich in Richtung eines Krieges, der nicht gewonnen werden kann. Aufgrund geglaubter moralischer Überlegenheit wird versucht, an einem Konflikt teilzuhaben, der in den vergangenen Jahrzehnten vergleichbar viel Leid und Chaos hinterlassen hat. Auch wird hierzulande so weit gegangen, dass Lebensmittel umbenannt und aus Regalen genommen werden, nur weil ihr Name an ein bestimmtes Volk erinnert – ähnliches begann schon einmal vor 89 Jahren!

Es möge Licht in den Geist der Menschen einziehen und Liebe über Arroganz und Dummheit Siegen!

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Unsere  evangelisch-lutherische Kirche macht sich zum Werkzeug einer Willkür, indem sie es billigend in Kauf nimmt und sogar unterstützt, dass Menschen zur Teilnahme an einem Experiment mit neuartigen und wenig erforschten Substanzen getrieben werden. Hier steht unsere Kirche nicht in der Tradition der „Bekennenden Kirche“. Unsere Kirche bietet keinen Halt oder Trost in einer Zeit voller geschürter Ängste. Gebetsmühlenartig wiederholte Desinformationen werden unwidersprochen übernommen. Eine solche Kirche ist für mich nicht mehr der Ort, meinen Glauben zu bekennen und zu vertiefen!

Impfen ist Nächstenliebe“ – Dieser Slogan ist nicht nur anmaßend. Jeder Epidemiologe weiß, dass man nie in eine „Pandemie“ hineinimpft; hier besteht erhöhte Gefahr neuer Mutationen! Es ist auch die Trennung von Gemeinden, Familien und Freunden, die klaglos mitgetragen wird. Wo sind unsere christlichen Werte und das Vertrauen auf Gott ?

„Furcht ist niemals ein guter Berater – die vollkommene Liebe treibt alle Furcht aus.“ (1. Joh. 4,18)

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23.11.2021                             (aus: evangeliums-botschaft.de)

Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg. 5,29).

Es macht mich wirklich sehr traurig, festzustellen, dass so viele Christen sich ohne groß nachzudenken von der Politik und den Medien vorschreiben lassen, wie sie über bestimmte Themen zu denken haben. Viele nehmen dabei offensichtlich gar nicht wahr, dass der Denkrahmen, in dem man sich bewegen darf immer mehr eingeengt wird. Wer zu gewissen gesellschaftlichen Themen eine abweichende Meinung hat, wird regelrecht mundtot gemacht. Davon dürfen wir uns auf keinen Fall anstecken lassen. Ebenso sollten wir uns auch nicht zu einer Impfung drängen lassen, wenn wir persönliche Bedenken haben. Es wird zwar erwartet und der Druck gegen Ungeimpfte wird von Tag zu Tag größer, aber wer ehrlich mit dem Thema umgeht, muss zugeben, dass es auch Argumente gibt, die gegen die Impfung sprechen. Um hier nur ein Argument zu nennen, möchte ich auf eine aktuelle Studie hinweisen, die zum Ergebnis gekommen ist, dass nach Moderna- und Pfizerimpfungen ein doppeltes Herzinfaktrisiko  besteht.

Wenn man dazu noch bedenkt, dass jetzt sogar Kinder und Jungendliche durchgeimpft werden sollen, ob wohl sie nachweislich nicht zu der Personengruppe gehören, bei denen mit schweren Krankheitsverläufen zu rechnen ist, dann können wir doch nicht einfach so tun, als gebe es überhaupt keine Gründe, die gegen eine Impfung sprechen. Wir sollten nicht vergessen, dass die Impfstoffe nur Notfallzulassungen haben und dass es zudem ein neues Impfverfahren ist, niemand außer Gott kennt die Zukunft. Der Mensch hat nur ein begrenztes Wissen, daher kann auch niemand guten Gewissens versichern, dass es keine Langzeitfolgen geben wird. Beachtenswert hierbei ist auch, dass selbst der STIKO-Chef gesagt hat, dass er sein Kind derzeit nicht impfen lassen würde.2

Daher gilt es grundsätzlich eines jeden Meinung zu respektieren, anstatt sich durch die aufgeheizte Stimmung beeinflussen zu lassen. Wenn die Regierung und die Medien nun alles daransetzt, das Leben der Ungeimpften zu erschweren, in dem man sie praktisch zum Staatsfeind Nummer 1 erklärt, wäre es fatal, wenn Christen diese Denkweise übernehmen. Dies gilt sowohl beim Thema Diffamierung als auch beim Thema Ausgrenzung.

Natürlich fordert uns die Heilige Schrift dazu auf, der Regierung untertan zu sein, doch es ist niemals von einer bedingungslosen Unterordnung die Rede. Allein Gott sind wir bedingungslosen Gehorsam schuldig, Menschen hingegen nur bedingt. Deshalb müssen wir die neutestamentlichen Bibelstellen, die uns gebieten, der Regierung untertan zu sein, immer im Kontext betrachten und wenn wir das tun, wird deutlich, dass es immer darum geht, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Wenn also, was Gott ein Gräuel ist, Böses gut und Gutes böse genannt wird (vgl. Jes 5,20), können wir nicht einfach blinden Gehorsam leisten, sondern sind unserem Gewissen verpflichtet. Daher sollten wir uns bewusst machen, dass die Aufforderung, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen, auch die Regierung miteinschließt. Denn nur weil jemand angesehen ist oder in Amt und Würden steht, muss es sich noch lange nicht um eine absolut vertrauenswürdige Person handeln, der wir bedingungslos folgen können.

Wäre dies der Fall, dann hätten sich die Apostel damals demütig vor dem Gebot, nicht mehr im Name Jesu zu reden (Apg. 5,40), gebeugt, denn ausgesprochen wurde es vom Hohen Rat. Dennoch beharrten Petrus und die anderen Apostel darauf, dass man Gott mehr gehorchen müsse als den Menschen. Beachtenswert dabei ist, dass es derselbe Petrus war, der die Gläubigen dazu auffordert, sich der Regierung unterzuordnen (vgl. 1. Pt 2,13) der an diesem Punkt zivilen Ungehorsam leistete. Nicht einmal weitere Androhungen und Schläge konnten ihn und die anderen Apostel davon abhalten, das Evangelium zu verkündigen, sondern im Gegenteil, der Bibeltext sagt: Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden, und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus (Apg. 5,41-42).

Die Lektion, die wir daraus lernen können, lautet wie folgt: Wenn Machthaber, Autoritätspersonen oder eine Regierung ihre Kompetenzen übersteigt, indem sie uns etwas verbieten, wozu uns Gottes Wort ausdrücklich auffordert oder umgekehrt, uns zu etwas auffordern, das uns durch das Wort Gottes eindeutig untersagt wird, dann steht der Grundsatz von Apostelgeschichte 5,29 über dem Gebot, sich der Regierung unterzuordnen. Genau dies gilt es auch hinsichtlich der aktuellen Corona-Maßnahmen immer wieder abzuwägen und zu beurteilen. Doch gerade, weil sich so viele Christen regelrecht davor scheuen, Regierungsmaßnahmen kritisch zu hinterfragen, möchte ich noch weitere Beispiele aus dem Wort Gottes erwähnen, die uns zeigen, dass es eindeutig Gottes Erwartung ist, dass wir IHN an die erste Stelle setzen, denn genau darin unterscheidet sich wahre Gottesfurcht vor Menschenfurcht. Wir müssen uns selbst prüfen, wem wir den Vorrang geben, Gott oder den Menschen? Und wie können wir das besser erkennen als daran, welche Gebote wir höher achten, menschliche oder göttliche? Daher ist klar, wahre Gottesfurcht zeichnet sich gerade darin aus, dass wir Gottes Gebote selbst dann befolgen, wenn es uns von menschlichen Machthabern untersagt wird.

Um diesen Punkt biblisch zu untermauern, wollen wir uns, wie gesagt, einige Beispiele aus der Geschichte Israels ansehen. Als erstes möchte ich die beiden mutigen Hebammen erwähnen, die sich zurzeit Mose dem Gebot des Pharaos widersetzt haben, alle männlichen Babys nach der Geburt zu töten (vgl. 2.Mo 1,16). Warum haben sie dem Pharao den Gehorsam verweigert? Ganz einfach, weil sie Gott mehr fürchteten als einen menschlichen Machthaber.

Oder denken wir an eine weitere Situation aus der Zeit als die Israeliten als Sklavenvolk in Ägypten lebten. Gott hatte ihnen geboten, in die Wüste zu ziehen, um Ihn anzubeten, doch der Pharao weigerte sich, sie ziehen zu lassen (vgl. 2.Mo 3,18-19). Warum haben sie dennoch darauf beharrt, Gott zu gehorchen, anstatt sich an die Verordnung des Pharaos zu halten? Die Antwort ist, dass sie jenen Grundsatz beherzigt haben, der in Apostelgeschichte 5,29 zu finden ist, sie haben Gott mehr gehorcht als den Menschen

Dieselbe Haltung finden wir auch bei Daniel und seinen 3 Freunden und zwar schon gleich zu Beginn des Prophetenbuches, in ihrer strickten Weigerung, von der Tafel des Königs zu essen. Das war nicht nur eine unverbindliche Empfehlung, sondern ein Gebot des Königs (Dan 1). Sowohl Daniel als auch seine 3 Freunde haben sich nicht darangehalten, weil sie sich nicht verunreinigen wollten. Natürlich ist es viel bequemer, sich einfach anzupassen um nirgendwo anzuecken, doch ihnen war bewusst, dass Gott mehr zu fürchten ist.

Wie sehr sie dies verinnerlicht hatten, zweigen die beiden folgenden Ereignisse, die uns ebenfalls im Buch Daniel geschildert werden. Da sehen wir zunächst einmal, dass Daniels Freunde die königliche Anordnung, zur Anbetung des goldenen Standbildes, missachtetet haben, obwohl ihnen damit das sichere Todesurteil im Feuerofen drohte. Bibelleser wissen, sie wurden durch Gottes Eingreifen bewahrt, doch das war nicht ihre Bedingung, nein, ihre Haltung war folgende: Siehe, unser Gott, den wir verehren, kann uns erretten aus dem glühenden Feuerofen, und auch aus deiner Hand, o König, kann er erretten. Und wenn er’s nicht tut, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten werden (Dan 3,17-18). Nichts braucht diese Welt mehr, als Christen, die auch dann aufrecht stehen, wenn sich alle anderen niederwerfen. Und je dunkler die Zeiten, je heller werden wir leuchten, wenn wir nicht alles mitmachen, was der Zeitgeist vorgibt. Beachten wir hierbei auch die Tatsache, dass wahre Gottesverehrung dann am deutlichsten sichtbar wird, wenn es uns etwas kostet.

Dies sehen wir auch im Leben Daniels, der standhaft bliebt, als das Gebot erging, dass jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden soll (Dan 6,8). Daniel ließ sich das Beten zu seinem Gott nicht verbieten, obwohl er mit dem sicheren Tod rechnen musste. Beachtenswert hierbei ist auch, dass er nicht einmal in Erwägung zog, heimlich zu beten, sondern laut und vor offenem Fenster betete, weil dies seiner Gewohnheit entsprach (vgl. Dan 6, 11). Seine Beziehung zu Gott stand unverkennbar über seiner Treue zum Staat und genau das sollten wir uns zum Beispiel nehmen. Denn aufgezeichnet wurde es nicht, damit wir Daniel bewundern, sondern ihn als ein Vorbild im Glauben sehen.

Ob es nun Daniel oder seine drei Freunde betrifft, sie hätten sich viele Unannehmlichkeiten ersparen können, wenn sie einfach nur gemacht hätten, was alle anderen auch taten. Einfach nur den Befehl ausführen und alle wären zufrieden gewesen. Doch gerade, weil sie es nicht taten, wurden sie für ihre Zeitgenossen zu einem leuchtenden Beispiel, was letztlich sogar dazu führte, dass der Pharao Gott die Ehre gab. (vgl. Dan 6, 26-28). Nehmen wir es doch als eine Gelegenheit war, uns eindeutig auf die Seite Gottes zu stellen anstatt aus Furcht vor Ausgrenzung immer nur klein beizugeben.

Es steht außer Frage, dass es immer einfacher ist, mit dem Strom zu schwimmen, doch wie kann ein Christ Salz der Erde sein, wenn er ständig mit dem Zeitgeist geht und alles für Wahrheit hält, das von Politik und Medien gesagt wird? Warnt das Neue Testament etwa umsonst vor Verführung, mahnt es uns umsonst zur Wachsamkeit? Wachsam zu sein bedeutet, nicht allen Führern nur aufgrund ihrer Stellung oder Autorität blind zu folgen, denn dies würde bedeuten, dass wir auch dem Antichristen, wenn er in Erscheinung tritt, blind nachlaufen. Die Bibel warnt ausdrücklich, dass sich Satan als Engel des Lichtes verstellt und wir uns daher nicht wundern sollen, wenn dies auch bei seinen Dienern der Fall ist (vgl. 2.Kor 11,13-14). Wir müssen es lernen, uns selbst eine Meinung zu bilden, anstatt nur die Meinung zu übernehmen, die von den sogenannten Qualitäts-Medien vorgegeben wird. Damit will ich nicht sagen, dass deren Berichterstattung grundsätzlich falsch sei, aber dass wir genauso wenig davon ausgehen können, dass alles zu 100% der Wahrheit entspricht.

Abschließend möchte ich diese biblische Lehre, die besagt, „Gott mehr zu gehorchen, als den Menschen“ auf die aktuelle Situation anwenden, indem ich 2 Fragen stellen möchte:

1. Verhalten wir uns wie die in den Beispielen erwähnten Glaubensväter, wenn wir uns von der Regierung das Singen in den Gottesdiensten verbieten lassen? Gottes Wort fordert uns auf: „Singt dem HERRN ein Danklied und lobt unsern Gott (Psalm 147,7), die Regierung hat dies zeitweise verboten und wer weiß, ob es nicht in Kürze wieder ein Gesangsverbot geben wird. Ich weiß, es ist keine einfache Frage, aber wir sollten Gott um Weisheit und Mut bitten, die richtige Entscheidung zu treffen.

2. Wie ist Jesu Einladung: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid (Mt 11,28)“, mit 3G-oder 2G-Regeln zu vereinbaren? Können sich Christen wirklich guten Gewissens auf eine Zweiklassengesellschaft innerhalb der Gemeinde einlassen und für den Fall, dass es zu einer 2G-Regel kommen sollte nur noch Geimpften oder Genesenen den Zutritt gewähren? Stellt sich nicht gerade hier die Frage, wem wir mehr gehorchen sollen, Gott oder den Menschen? Können wir die Welt nicht gerade an diesem Punkt zeigen, dass uns die Gebote Gottes wichtiger sind, in dem wir uns weigern, eine gewisse Gesellschaftsgruppe kategorisch auszuschließen?

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Die Erklärung der Österreichischen Bischofskonferenz zur Impfpflicht der Regierung – ein erbärmliches Dokument.

Anmerkungen von einer fassungslosen Martha Burger*   (aus: katholisches.info)                                7.12.2021

Der Blick ist derzeit auf Österreich gerichtet. Verantwortlich dafür ist die Diskussion um die Impfpflicht. Die Alpenrepublik ist das Versuchslabor, um zu tun, was bisher nicht einmal das totalitär-kommunistische China getan hat. Österreichs Bischöfe haben gestern eine Erklärung veröffentlicht, mit der sie der Regierung grünes Licht für den Radikaleingriff geben. Die Bischofskonferenz stellte sich damit hinter den tiefen Fall, den ihr Vorsitzender, Erzbischof Franz Lackner OFM, am 3. Dezember vor der Bundesregierung hinlegte (siehe Erzbischof Lackner, wach auf!). Die Bischöfe sagen den Menschen überspitzt ausgedrückt: Akzeptiert die Impfpflicht und haltet den Mund. Sie sagen es euphemistischer: Akzeptiert die Impfpflicht und seid „versöhnt“.

Die Bischöfe bringen die Corona-Frage nicht auf die Reihe, weil sie sie offenbar gar nicht auf die Reihe bringen wollen. Alle Fragen, die sie direkt betreffen und auf die Menschen eine Antwort haben möchten, umgehen sie (siehe 32 Corona-Fragen an die Bischöfe und die Moraltheologen). Sie sind, das ist bedauerlich, aber dennoch festzuhalten, zu einem Anhängsel der Regierung verkommen. Die Bischofskonferenz exekutiert den türkis-grün-roten Coronawillen. Gemeint ist damit – die gestern erfolgte Regierungsumbildung hat es gezeigt – der Wille des Hardliner-Duos Mikl-Leitner/Sobotka, zweier ehemaliger ÖVP-Innenminister aus Niederösterreich, das den dritten im Bunde, den bisherigen Innenminister Karl Nehammer, gestern als neuen Bundeskanzler installiert hat.

Die Geschichte wiederholt sich nicht. Was sich sehr wohl wiederholt, sind Mechanismen, die in der Geschichte wirken. Was wir gerade erleben, ist Geschichte für die Geschichtsbücher. Ein anonymes Meme, das im Internet zirkuliert, artikuliert mit Blick auf die Inzidenzwerte, die von den Regierungen als Grundlage ihrer Zwangsmaßnahmen vorgeschoben werden, aufrüttelnd plakativ: „Warnung: Die aktuelle Inzidenz liegt bei 1933“. Man könnte ebenso schreiben: „Warnung: Die aktuelle Inzidenz liegt bei 1984″. Wer hören kann, der höre.

Die Bischöfe, allen voran ihr Vorsitzender, Erzbischof Franz Lackner von Salzburg, und der einflußreichste Kirchenfürst der Österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, hören und sehen nicht. Zumindest tun sie so, als würden sie weder hören noch sehen. Sie lassen sich von einer blinden und tauben Regierung führen.

Einige Details der Erklärung

Nein, die Covid-Impfung ist sowenig ein „Akt der Nächstenliebe“, wie ein Desinfektionsspender ein „Ort der Nächstenliebe“ ist. Sie ist auch kein „unerlässlicher Beitrag“:

weil die Covid-Gentherapien keine Impfung sind und die Bischofskonferenz offenbar nicht willens ist, diese Unterscheidung korrekt vorzunehmen;

weil die Covid-Gentherapien für 98 Prozent der Bevölkerung nutzlos, sprich, nicht notwendig sind, denn SARS-CoV‑2 stellt für sie keine Bedrohung dar;

weil die Covid-Gentherapien laut Regierung „schützen“ würden und „sicher“ seien, dies aber durch keine unabhängigen Studien belegt ist; vielmehr scheinen sie ziemlich wirkungslos, wie das Impfversagen („Impfdurchbrüche“), die hospitalisierten Geimpften und die geimpften Coronatoten zeigen;

weil die Covid-Gentherapien zu Impfschäden führen, die jedoch von derselben Regierung und ihrem Troß zur Meinungskontrolle im gleichen apodiktischen Stil geleugnet werden, wie sie zuvor die angebliche „Pandemie“ herbeigeredet (herbeigetestet) haben.

Der behauptete „breite wissenschaftliche Konsens“, von dem die Bischöfe sprechen, läßt sich anhand von wissenschaftlichen Studien nicht fassen. Wo sind die Studien, die diesen „breiten wissenschaftlichen Konsens“ belegen?

Wie erklärt sich die Bischofskonferenz, daß die US-amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde FDA dieser Tage beschlossen hat, die Gründe für die „Notfallzulassung“ des Gen-Präparats von Pfizer/Biontech erst 2076 zugänglich zu machen?

Wir erklärt sich die Bischofskonferenz, daß die italienische Regierung trotz eines Gerichtsurteils, das sie dazu auffordert, die Gründe nicht veröffentlicht, aufgrund welcher Fakten und wessen Empfehlung sie Anfang März 2020 als erstes westliches Land einen Lockdown verhängte?

Beide Fragen betreffen Österreich direkt, einmal wegen der auch in der EU nur auf krummen Wegen erfolgten provisorischen Zulassung, zum anderen weil die österreichische Bundesregierung eine Woche nach Italien und unter Verweis auf das italienische Beispiel als zweites Land einen Lockdown verhängte.

Wer „berichtet täglich“, daß die Ressourcen in den Krankenanstalten „ausgeschöpft“ sind und deshalb „selbst höchst dringliche Operationen verschoben werden müssen“? Wo sind die Belege für diese Behauptungen und vor allem ihre Kontextualisierung? Warum begeben sich die Bischöfe ohne Not auf das dünne Eis der Regierungspropaganda?

Wie schon Erzbischof Lackner am vergangenen Freitag, so unterschlägt auch die Bischofskonferenz, daß die Glaubenskongregation in ihrer Note vom 21. Dezember 2020 eine Impfpflicht ausgeschlossen hat, indem sie feststellte, daß die Impfung nur freiwillig sein könne. Die Bischöfe betätigen sich durch so zentrale Verkürzungen nicht als Diener der Kirche, sondern als Büttel der Regierung.

Und Nein, niemand muß sich wegen SARS-CoV‑2 impfen lassen, weil dieses Virus die Relevanz einer durchschnittlichen Grippe hat. Deshalb hat nur die relativ kleine Risikogruppe eine Abwägung zwischen Coronaschäden und Impfschäden vorzunehmen, die nicht leichtfertig geschehen sollte. Doch dazu verlieren die Bischöfe ebenso kein Wort, wie auch die Regierung keines verliert. Im Gegenteil. Geht es nach ihr, wird faktisch jeder in die Nadel getrieben. Woher rührt dieser ungewöhnliche Impffanatismus? Sollten sich die Bischöfe das nicht auch fragen?

Jedenfalls braucht sich niemand impfen zu lassen, um „das Gesundheitssystem zu schützen“. Das Gesundheitssystem zu stärken, das wäre die Aufgabe der Regierung. Im Zusammenhang mit Covid-19 wäre es sogar ihre einzige Aufgabe. Stattdessen machte die Regierung aus einem medizinischen Problem ein politisches. Damit nahm die Sache erst ihren verhängnisvollen Lauf. Die Bischöfe sollten von der Regierung endlich einfordern, die Fakten auf den Tisch zu legen, wer oder was sie im Frühjahr 2020 zu fatalen Weichenstellungen veranlaßte und warum. Bis heute hat sie das nicht getan. Wäre die Kenntnis dieser Grundlagen nicht die erste Voraussetzung, um überhaupt zur Frage Stellung nehmen zu können, wie es die Bischöfe gestern getan haben? Verfügen die Bischöfe überhaupt über die nötigen Informationen? Von der Regierung können sie diese nicht haben, denn sie kommuniziert sie ja nicht. Woher aber dann? Vom politisch kontrollierten ORF? Aus der von Corona-Sonderpresseförderung abhängigen Tageszeitung?

Unglaubliche Geldverschwendung gepaart mit Heuchelei

Frage an die Bischöfe: Was hat die Bundesregierung, was haben die Landesregierungen in dieser Zeit getan, um das Gesundheitswesen zu stärken? Wie viele Intensivbetten wurden in der Pandemie neu geschaffen? Wieviel Personal wurde neu beschäftigt? Welche Verbesserungen für das sich aufopfernde Gesundheitspersonal sind erfolgt (Bezahlung, Arbeitsbedingungen etc.)?

Wieviel Geld wurde stattdessen für Massentests an Gesunden vergeudet, die ohne jede Nachhaltigkeit sind? Sehen wir uns die Zahlen an:

Die Gesamtkosten der gesamten Intensivbehandlung aller Stufen (Personal‑, Medikamenten‑, Energie‑, Küchenkosten, Wäscherei etc.) an Erwachsenen (Kinder spielen bei Corona keine Rolle) belief sich in Österreich im Jahr 2016 auf 931 Millionen Euro.

Die Gesamtkosten der zu über 99,9 Prozent sinnlosen Corona-Tests (da der Staat Gesunde zum Testen zwingt und ein positives Ergebnis trotz gegenteiliger WHO-Richtlinie nicht an eine klinische Diagnose bindet) werden vom Bundesgesundheitsministerium bis Jahresende mit 1,8 Milliarden Euro veranschlagt. Darin sind Tests in Betrieben und an Schulen noch nicht einmal inbegriffen, die noch einmal eine Größenordnung von zwei Dritteln der vom Ministerium veranschlagten Testungen ausmachen.

Im Klartext wurde durch die Coronapolitik der Regierung allein durch die vom Gesundheitsministerium in der Kostenrechung berücksichtigten Testungen (ca. 60 Prozent aller Tests) eine Unsumme verpulvert, mit der die Kapazitäten für die Intensivbehandlung verdoppelt werden hätten können.

Ist den Bischöfen das nicht bekannt?

Denn sollte es ihnen bekannt sein, müßte man nicht nur die Regierung, sondern auch sie der Heuchelei bezichtigen. Was sonst sind die Krokodilstränen der Bundesregierung über ein „überlastetes“ Gesundheitswesen, das von derselben Regierung zu Tode gespart wird. Für viele Corona- und Impftote ist das auf tragische Weise wörtlich zu nehmen.

Diese 1,8 Milliarden Euro, da sind die Kosten für 40 Prozent der Testungen und für die Covid-Genpräparate und für deren Lagerung, Transport und Reichung (Räumlichkeiten, Personal, Impfbusse, Impfwerbung etc.) noch gar nicht eingerechnet, die dem Gesundheitswesen und anderen Bereichen entzogen werden, fließen in jemandes Brieftasche. Es gibt sie, die Corona-Profiteure. Die Bischöfe sehen sie nicht. Sie schauen ja in die falsche Richtung.

Einschränkende Eckpunkte: Impfpflicht nur, wenn verhältnismäßig und alternativlos

Die Bischöfe nennen einschränkende Eckpunkte für eine Impfpflicht. Ernst ist es ihnen damit aber offenbar nicht. Die Anmerkungen scheinen im Kontext ihrer Erklärung eher ein Alibi zu sein, um in Wirklichkeit bei den Gläubigen für die Impfpflicht zu werben. Wenn es ihnen ernst wäre, hätten sie an erster Stelle und klar und deutlich feststellen müssen, daß die Glaubenskongregation klargestellt hat, daß eine Impfung (worunter sie fälschlich auch die genmanipulierende Covid-Spritze meint) nur freiwillig sein könne. Die Bischöfe verschweigen diese Tatsache aber.

Sie schreiben immerhin, daß eine Impfpflicht nur „unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit“ erfolgen könne und wenn „alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden“. Sie schreiben zudem, daß es „letztlich“ in der „Verantwortung der Regierenden liege, zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen gegeben sind“. „Letztlich“ sagen die Bischöfe. Bis zu diesem „letztlich“ wäre allerdings ein transparenter, fairer und offener Dialog zu führen. Eine Impfpflicht ist im Zusammenhang mit SARS-CoV‑2 wegen der geringen Gefährdung a priori ausgeschlossen. Denn wenn dazu eine Impfpflicht durchgesetzt wird, was für „Pflichten“ kommen dann erst morgen auf uns zu? Soll die gesamte Spezies Mensch tatsächlich in die Abhängigkeit der Pharmaindustrie geführt werden? Ist das das Menschenbild des Jahres 2021?

Welchen Beitrag leisten die Bischöfe übrigens selbst zum Dialog über diese drängenden Fragen? Welchen Beitrag leisten die Bischöfe dazu, daß andere diesen Dialog führen können? Dieser findet ja nicht statt. Es wird nur von oben diktiert. Wehe, man ist anderer Meinung!

Laut ihrer eigenen Erklärung leisten die Bischöfe keinen Beitrag dazu. Das deckt sich mit den schmerzlichen Beobachtungen in den vergangenen 22 Monaten. Die Bischöfe sagen kein Wort dazu, wie es um die „Verhältnismäßigkeit“ bestellt ist, und ob tatsächlich „alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden“. Im Gegenteil: Erzbischof Lackner bezeichnete am 3. Dezember die „Impfung“ als „alternativlos“. Das wird in der Erklärung der Bischöfe zwar nicht wiederholt, doch was ist angesichts der Wortmeldung ihres Vorsitzenden von dieser Einschränkung zu halten?

Die Regierung hat, seit Bill Gates erklärte, nur die Impfung könne „uns retten“, „andere Möglichkeiten“ nicht einmal in Betracht gezogen, geschweige denn „ausgeschöpft“. Sie verhindert vielmehr andere Möglichkeiten, etwa die Zulassung echter Impfstoffe, wie das z. B. Ungarn und San Marino getan haben. Sie boykottiert die medikamentöse Therapierung von Covid-19, die durch die Behandlung zu Hause automatisch das Gesundheitswesen entlasten würde.

Die von den Bischöfen genannten Einschränkungen für eine Impfpflicht können allein schon deshalb nicht ernst gemeint sein, sonst hätten sie die Regierenden ermahnt, die einseitige Impffixierung endlich aufzugeben.

Sind Impftote einer „temporären“ Impfpflicht nur „temporär“ tot?

Wenn die Bischöfe schließlich von einer „temporären Impfpflicht“ sprechen, kann das nur als Euphemismus verstanden werden. Andernfalls wäre es blanker Hohn. Das Spiken mit einem genmanipulierenden Präparat, das die Bischöfe selbst als „schwerwiegenden Eingriff in die körperliche Integrität und die Freiheit des einzelnen Menschen“ bezeichnen, kann nicht rückgängig gemacht werden. Was heißt also „temporär“, wenn es das Ziel ist, alle zu spiken?

So billig will man den vergifteten Apfel schmackhaft machen?

Der Pfarrer von St. Ulrich am Pillersee in Tirol (Erzdiözese Salzburg) ist am 22.11., einen Tag nach seiner Drittimpfung, verstorben. Die zeitliche Abfolge legt mehr als nahe, einen ursächlichen Zusammenhang anzunehmen. Dieser eine tragische Todesfall, der sich derzeit jedoch im ganzen Land wiederholt, hätte das Erzbistum Salzburg zu größter Vorsicht in Sachen „Impfung“ und Impfpflicht veranlassen müssen. Nichts dergleichen ist geschehen. Einige Schreiberlinge beeilten sich mit hellseherischer Gabe jeden Zusammenhang zu leugnen. Wer berechtigte Fragen stellte, dem wurde die Verbreitung von Fake News unterstellt. Das Erzbistum schweigt sich seither aus und hat den toten Pfarrer schon vor Tagen aus der Personendatenbank des Bistums gelöscht.

Wie muß man sich laut Meinung der Bischöfe das „temporär“ dieser Impfpflicht für Impftote und Impfgeschädigte vorstellen? Sind sie auch nur „temporär“ tot oder behindert?

Zur Erinnerung: Wenn jemand an einem Virus stirbt (sofern nicht künstlich erzeugt), gehört das zum Lauf der Dinge. Wenn jemand an einer Impfung stirbt, ist das ein sinnloser, menschengemachter Tod, und es gibt klare Verantwortliche.

Ja, es sind schlimme Dinge im Gange. Sie betreffen nur peripher ein Virus. Sie betreffen in weit größerem Ausmaß eine intransparente, autoritäre und faktenfreie Regierungspolitik. Und sie betreffen vor allem Abgründe im zwischenmenschlichen Umgang, im Umgang mit anderen Menschen und ihrer Würde. Diese Abgründe zeigen sich, was sehr schmerzlich ist, auch bei den Bischöfen, besonders Erzbischof Lackner. Der Pfarrer von St. Ulrich am Pillersee, der die dritte Impfung erhält und stirbt, betrifft Erzbischof Lackner direkt. Die Zensur gegen Dekan Ignaz Steinwender, als dieser eine Orientierungshilfe für die Impfung veröffentlichte, betrifft Erzbischof Lackner direkt.

Und überhaupt: Was heißt „temporäre Impfung“? Wer sich spiken läßt, „kauft“ ein Impf-Abo. Ein Regierungsexperte sprach bereits davon, daß jeden Monat eine „Auffrischungsimpfung“ notwendig werden könnte. Die Regierung hat die Menschen in die „Impfung“ gelockt mit dem Versprechen, daß dann alles „vorbei“ sei. In Wirklichkeit ist nichts vorbei. Nun wollen die Bischöfe die Menschen mit einem ähnlich irreführenden Versprechen in die „Impfung“ treiben? Nein, Exzellenzen, diese „Impfung“ endet nie, da die falschen Weichenstellungen der Regierung von Anfang an ein Ende gar nicht zulassen (durch verpflichtende Massen-PCR-Tests). Und ist die Impfpflicht erst einmal eingeführt, wird aus der „temporären“ Impfpflicht eine permanente Impfpflicht. Wird sich dann jemand entschuldigen bei den Menschen? Nein, schon bisher hat die Regierung kein Corona-Versprechen gehalten und sich nie entschuldigt. Abgesehen davon: Was nützt dann noch eine Entschuldigung, wenn mit dem Segen der Bischöfe das permanente Impfregime installiert sein wird? Die PCR-Tests braucht es dann gar nicht mehr, zumindest laut Regierungsphantasien. Dann braucht es auch kein Virus mehr. Das Gesetz zwingt dann jeden Bürger sich zweimal, dreimal, viermal (zwölfmal?) im Jahr „impfen“ zu lassen. Virus hin oder her. Wer es nicht tut, verliert seine Bürgerrechte.

Und die Sahne auf dem Kuchen: Es wird offiziell nie verifiziert worden sein, ob SARS-CoV‑2 wirklich die von der Regierung behauptete Bedrohung ist. Vor einigen Jahren war der Begriff „postfaktisch“ in Mode. Nun weiß man, was damit gemeint ist. Wirklichkeit war gestern. Heute zählt, wer seine Fiktion durchsetzen kann.

Wo und wie also soll Heilung erfolgen, wenn die Schädigung in vollem Gange ist?

Wie soll geheilt werden, wenn jene, die Schaden anrichten, nicht davon abrücken, und die Bischöfe sie darin noch bestärken?

Einseitig unterstellte Diskursunfähigkeit

Machen sich die Bischöfe lustig über die Menschen, wenn sie in ihrer Erklärung schreiben: „Leider wurde bereits ein bedrohliches Maß an Diskursunfähigkeit erreicht“?

Die Bischöfe lassen mit keinem Wort erkennen, mit dieser Feststellung die Regierung und die regierungsnahen meinungskontrollierenden Medien zu meinen, zumindest auch zu meinen. Warum nicht? Die tatsächlich in erschreckendem Maße feststellbare Diskursunfähigkeit geht doch von der Regierung aus. Die Mainstream-Medien unterbinden im Regierungsschlepptau den Diskurs sogar tatkräftig. Diese Entwicklung ist nicht erst wenige Tage oder Wochen, sondern bald zwei Jahre alt. Ist das den Bischöfen gar nicht aufgefallen? Merken sie gar nicht, mit welcher Einseitigkeit ein bestimmtes Corona-Narrativ diktiert wird und andere Meinungen unterdrückt und diffamiert werden?

Ist ihnen der qualitative Unterschied zwischen der Diskursunfähigkeit einzelner Bürger und der Diskursunfähigkeit der Regierung und der Massenmedien nicht geläufig?

Nicht nur das: Die Bischöfe schieben den „Schwarzen Peter“ sogar einseitig den besorgten Bürgern zu, die sich vielfach ohnmächtig fühlen, da sie seit vielen Monaten kein Gehör finden, sondern ausgegrenzt und beschimpft werden. Die Spaltung der Gesellschaft, Exzellenzen, geht nicht vom einfachen Bürger aus, denn er verfügt über keinen Zugang zum ORF, über keinen Zugang zu den Tageszeitungen, über keinen Zugang zu den Ministerien und zu den Ärztekammern, schon gar nicht zu den Corona-Profiteuren. Sie haben ja nicht einmal Zugang zu den Bischöfen, die sich schon bisher abgeschottet und die Coronapolitik stillschweigend oder vorauseilend (man erinnere sich an das Verbot öffentlicher Gottesdienste) mitgetragen haben, und die nun zur offenen Komplizenschaft übergangen sind.

Wie soll man es nennen, wenn die Bischöfe den Verantwortlichen in Regierung und Medien keinen Vorwurf machen, aber den Menschen schon? Wie definieren die Bischöfe Regierungshörigkeit?

Die Bischöfe mahnen, wenn auch erst spät, daß Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, nicht pauschal verunglimpft werden sollen. Was aber ist eine Impfpflicht, wenn nicht diese Verunglimpfung durch den Staat? Oder wollen die Bischöfe sagen, man soll Ungeimpfte nicht verbal beschimpfen, man darf aber ihr Gewissen mißachten und sie gegen ihren Willen impfen?

„Wir benötigen dringend eine heilsame Abrüstung der Worte und Gesten“, das verlangt aber, daß die Regierung ihre autoritären Zwangsphantasien aufgibt. An dieser Stelle, wie auch an anderen, greift die Erklärung der Bischöfe also zu kurz. Warum? Weil es oberste Maxime der Bischöfe ist, bei allem, was sie sagen: die Regierung nicht zu kritisieren. Auch nicht eine Regierung, die allen Ernstes damit droht, ab kommenden Jahr ein Drittel des Volkes (Tendenz steigend) ins Gefängnis zu sperren?

Was wird erst sein, wenn die zwei Drittel, die sich spiken haben lassen, weil sie der Regierung geglaubt haben, erkennen, daß sie betrogen wurden? Allein gestern wurde der Impfstatus von 300.000 Österreichern von „geimpft“ wieder auf „ungeimpft“ gestellt.

Für Heilung und Versöhnung braucht es Taten

Erstens das Ende der irrwitzigen Coronapolitik der Regierung, deren Totalversagen nur deshalb noch nicht allgemein offensichtlich ist, weil es von den Mainstreammedien mit Verbissenheit vertuscht wird. Wie lange wird das aber noch möglich sein?

Zweitens ein Ende des Diktats und stattdessen einen ehrlichen, freien und offenen Diskurs über die Coronapolitik. Damit verbunden muß eine Rückkehr zu echter Information statt Propaganda sein.

Es ist also klarzustellen, daß SARS-CoV‑2 weder ein Killervirus noch eine Bedrohung der Allgemeinheit ist. Es ist nicht gefährlicher als eine durchschnittliche Grippe. Solange diese Tatsache nicht anerkannt wird, wird jede Corona-Bekämpfung „Trug und Wahn“ bleiben, wie es zur Zeit so passend in dem Adventslied „O komm, o komm, Emmanuel“ gesungen wird:

Werden diese beiden Voraussetzungen erfüllt, vor allem erstere, werden sich Heilung und Versöhnung eine Bahn brechen.

Drittens sei noch ein Wort an die Bischöfe gesagt: Sie haben in der Corona-Krise ein erschreckendes Versagen bewiesen, das in ihrem Bereich dem Totalversagen der Coronapolitik der Regierung nicht nachsteht. Ein Grund dafür ist die Unterwürfigkeit, mit der sie sich der Regierung andienen. Der Höhepunkt dieser unwürdigen Haltung sind der Auftritt von Erzbischof Franz Lackner am 3. Dezember in Wien und die gestern veröffentlichte schwer defizitäre Erklärung der Bischofskonferenz

Abschließend als ernste Mahnung ein Wort aus einer Leserzuschrift:

„Herr, im Himmel, hilf uns Du,

denn Regierung und Bischöfe haben uns verraten!“

Die Erklärung der Österreichischen Bischofskonferenz im Wortlaut:

Schützen. Heilen. Versöhnen.

Erklärung der katholischen Bischöfe zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht

Die Corona-Pandemie, die unser Leben seit bald zwei Jahren bestimmt, stellt uns unverändert vor große Herausforderungen. Mittlerweile sind weltweit verschiedene Impfstoffe im Einsatz, die nachweislich Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bewirken. Dennoch haben nicht wenige Menschen in unserem Land dieses Impfangebot bisher nicht angenommen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Nun beabsichtigt der Staat, eine gesetzliche Verpflichtung zur Impfung gegen das Coronavirus einzuführen. Wir möchten als Bischöfe etwas zur Klärung der damit zusammenhängenden Fragen beitragen.

Schützen

Ein breiter wissenschaftlicher Konsens bewertet die Schutzimpfung gegen Covid-19 als einen unerlässlichen Beitrag, um Menschen vor schwerer, ja lebensbedrohlicher Erkrankung zu schützen. Wer sich impfen lässt, schützt damit auch die öffentlichen Gesundheitssysteme vor Überlastung und all jene, die nicht wegen Corona, sondern aus anderen Gründen eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. Täglich wird berichtet, dass die Ressourcen in den Krankenanstalten ausgeschöpft sind und selbst höchst dringliche Operationen verschoben werden müssen. Aus diesem Grund bitten wir Bischöfe erneut eindringlich, sich impfen zu lassen. Wir erinnern an die Worte von Papst Franziskus: „Impfen ist ein Akt der Nächstenliebe“. Da jedoch die bisherigen Aufrufe nicht ausgereicht haben, plant nun die Regierung eine temporäre gesetzliche Verpflichtung zur Impfung.

Eine Impfpflicht ist ein schwerwiegender Eingriff in die körperliche Integrität und Freiheit des einzelnen Menschen. Sie ist daher nur dann zulässig, wenn unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, um die Bevölkerung – im Fall der Pandemie das Gesundheitssystem und damit Menschenleben – zu schützen. Es liegt letztlich in der Verantwortung der Regierenden zu beurteilen, ob die Voraussetzungen dafür vorliegen und eine temporäre Impfpflicht das jetzt angemessene Mittel zum Schutz des Gemeinwohls ist. Zur konkreten Ausgestaltung des Gesetzes können wir kein detailliertes Votum abgeben und werden uns daher am Begutachtungsverfahren nicht beteiligen. Wir weisen aber darauf hin, dass es dringend geboten ist, situations- oder gesundheitsbedingte Ausnahmen

vorzusehen und auch die rechtlichen Konsequenzen in einem angemessenen Rahmen zu halten. Das Ziel muss sein, Gesundheit und Freiheit gleichermaßen zu schützen.

Heilen

Einhergehend mit der Debatte um die Angemessenheit von Maßnahmen zur Covid-Bekämpfung nehmen wir eine gefährliche Polarisierung in der Gesellschaft wahr. Sie zeigt sich in der überhitzten und respektlosen Art, mit unbedachten Vorwürfen, Unterstellungen und einer gewalttätigen Sprache aufeinander loszugehen. Leider wurde bereits ein bedrohliches Maß an Diskursunfähigkeit erreicht. Neben angemessenen Formen der Protestbekundung werden immer öfter die staatlichen Maßnahmen zur Pandemieeindämmung mit dem nationalsozialistischen Unrechtsregime in Beziehung gebracht. Solche beschämenden Verharmlosungen der NS-Verbrechen dürfen nicht geduldet werden. Es stößt auch auf unser absolutes Unverständnis, wenn Menschen, die in der medizinischen Versorgung und Pflege um das Leben von Menschen kämpfen, verhöhnt werden. Ebenso entschieden ist die pauschale Verunglimpfung aller, die sich nicht impfen lassen wollen, abzulehnen.

Wir benötigen dringend eine heilsame Abrüstung der Worte und Gesten. Zu viele Verletzungen und Zerwürfnisse sind ohnehin bereits geschehen, vermutlich mit gefährlichen Langzeitfolgen für unsere familiären und gesellschaftlichen Beziehungen. Wir müssen uns auf allen Ebenen um eine neue Gesprächskultur bemühen. Zuhören ist heilsam! Setzen wir alles daran, diese wichtigste Voraussetzung für jede gelingende Kommunikation immer wieder neu zu lernen. Nur der Respekt vor gegensätzlichen Meinungen und unterschiedlichen Standpunkten kann ein friedliches Zusammenleben sichern. Dazu gehört jedoch auch die grundsätzliche Akzeptanz von gesetzlichen Vorgaben, die im Interesse des Gemeinwohls getroffen werden müssen.

Versöhnen

Der Advent ist die Zeit der Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu. Viele Menschen sehnen sich in diesen Tagen nach mehr Stille, Entschleunigung und Entlastung. Aus diesem Grund schlagen wir vor, gerade jetzt auf unnötige Empörungen und fruchtlose Debatten soweit wie möglich zu verzichten.

Unterlassen wir alles, was jemanden herabsetzen, verletzen und demütigen könnte. Ein kollektives Innehalten dieser Art würde uns allen guttun. Nützen wir die Zeit, um den eigenen Standpunkt zu reflektieren und um nachzudenken – auch über den Beitrag zur Versöhnung, den jeder von uns in seinem Lebensumfeld leisten kann. Nützen wir die Zeit des Advents ebenso für das persönliche und gemeinsame Gebet, in dem wir der heilsamen Gegenwart Gottes Raum geben. Wir Bischöfe laden ganz ausdrücklich dazu ein! Beten braucht nicht viele Worte, sondern nur die Offenheit von Geist und Herz.

Schützen, heilen und versöhnen ist ein adventliches Programm, das eine echte Alternative darstellt. Es weist einen geistvollen Weg zu einem versöhnten Miteinander, das unser Land angesichts der großen Herausforderung unbedingt

braucht. „Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens“ (Eph 4,2f), ruft uns der Apostel Paulus zu.

Ganz bewusst erbitten wir in dieser herausfordernden Zeit Gottes Segen für alle Menschen!

Wien, am 6.12.2021

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Am 20. Oktober 2013 wurde Burkhard Nitzsche als neuer Pfarrer in unserer Gemeinde eingeführt. 

Wir wünschen, dass unsere Gemeinde trotz ihrer schwierigen Situation für ihn eine neue Heimat wird und die Gemeindeglieder nach zweieinhalb Jahren Vakanz wieder zu einem Seelsorger ein Vertrauensverhältnis aufbauen können.

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Einführungsgottesdienst in Riesa

Einführung von Pfarrer Odrich in der Kirchgemeinde Riesa           am 3. März 2013 (Sonntag Oculi)

Pfarrer Odrich wurde feierlich von Superintendent Stempel in seinen Dienst in der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Riesa eingeführt. Im Anschluss an den Predigtgottesdienst in der schönen Klosterkirche erlebten wir ein überwältigend-freundliches Willkommen vom Kirchenvorstand über verschiedene andere Einrichtungen und der Katholischen Gemeinde bis hin zur Riesaer Oberbürgermeisterin. Danach lud das Kirchencafe mit köstlichem Kuchen und Kaffee zum Verweilen und kurzen Gesprächen ein. Nach diesem Tag hatten wir auf der Heimfahrt ein gutes Gefühl für die Arbeit in seiner neuen Gemeinde. Auch dieser Gottesdienst wird uns in Erinnerung bleiben. Danke Gunter Odrich! Wir werden wieder kommen.

Deine Graupa-Liebethaler Gemeinde

Geschenk des KV Riesa

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Sonntag Reminiscere (Erinnerung)

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Das Wetter lud nicht gerade ein, die Wohnung zu verlassen, dennoch war die Kirche Graupa gut gefüllt. Wer hier Kritik, Schuldzuweisungen oder einen Eklat erwartet hatte, wurde enttäuscht. Es war ein würdevoller „Auf-Wiedersehens-Gottesdienst“; auch Dank Pfarrer Schleinitz, der die plötzlich erkrankte Superintendentin vertrat und Pfarrer Odrich einen angemessenen Raum für seine Predigt ließ. Frau Krusche-Räder sei hier noch einmal gedankt, da sie trotz Widerstand diesen Gottesdienst erlaubte. Der alternative musikalische Rahmen passte so gut, dass der (erzwungene) Verzicht auf die Orgelbegleitung keinerlei Verlust darstellte. Im Anschluss gab es reichlich Kuchen, Kaffee, Tee und Obst. Pfarrer Odrich erinnerte in seiner Predigt daran, unseren Glauben auch „anzuwenden“ und das Leben in der Kirche und Gemeinde aktiv mitzugestalten; wir feiern 2017 das 500. Jahr vom Beginn der Reformation, denn sie ist (noch) nicht beendet. In unserer Evangelisch-Lutherischen Kirche existiert kein „Unfehlbarkeitsdogma“; jeder Christ macht Fehler vom Täufling bis zum Bischof. Auch Luther selbst machte Fehler. Als Christen sollten wir jedoch bereit sein, diese zuzugeben und zu vergeben. Und daraus lernen.

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Dieser Gottesdienst regte zum (Nach-)Denken an, man konnte etwas mitnehmen – und man wird sich daran erinnern.

(el-ma)

Hier noch das Begleitheft zum Gottesdienst:

Sonntag Reminiscere 2013

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Hier befinden Sie sich auf der Informationsplattform der „Initiative Graupa-Liebethal“. Diese Initiative ist die Interessenvertretung für Gemeindeglieder, die sich für den Verbleib unseres Pfarrers Gunter Odrich in der Kirchgemeinde Graupa-Liebethal einsetzten! (Mehr unter „KONTAKT“)

Wir wollen mit dieser Plattform das große Informationsdefizit in dieser Angelegenheit beheben und die Möglichkeit zum Meinungsaustausch schaffen.

Damit möchten wir zur Offenheit, Ehrlichkeit und zum Gelingen eines liebevollen Miteinanders in unserer Kirchgemeinde beitragen.

Bei Fragen oder Mitgestaltungswünschen wenden Sie sich vertrauensvoll an uns: initiative-g-l@gmx.de
                                                                              

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10 Antworten zu “Start

  1. Ein Stacheltier mit harten Borsten
    wie eh und je ist unser Torsten.
    Ja, kratzen, reimen, dichten, pieken
    hilft im guten Sinne siegen.

    Der Blick zurück macht fest und böse,
    verstärkt das Schuldigkeitsgetöse.
    Doch wenn wir reimen ohne Scheu
    kann Altes wieder werden neu.

    Neu gehört und neu verstanden
    alles , was wir einmal fanden
    am Glauben lob- und liebenswert,
    gilt noch immer unversehrt.

    Das muss doch bleiben über allem,
    dass wir unserm Herrn gefallen.
    Drum, was an uns liegt, bleibt’s dabei:
    wir sind freundlich, wir sind frei,

    kämpfen, lieben, leiden weiter,
    werden dadurch auch gescheiter,
    nur nicht bitter, lieber Gunter!
    Wir steh’n drüber und nicht drunter!

    Pfingstliche Grüße
    Dieter

  2. Sehr geehrter Herr Schönberg,

    zu Johanni war ich zur Bläserandacht auf unserem Friedhof. Eigentlich beschämend, dass neben den 10 Bläsern, die eine sehr gute Musik machten, nur 14 Kirchgänger anwesend waren, ausnahmslos alte, mir unbekannte Leute. Kein Kirchenvorsteher war gekommen. Muss das so sein? Sicher ist dies auch ein Ergebnis der Sprachlosigkeit des Vorstandes. Aber ebenso geschuldet der Tatsache, dass seit der Entbindung von Pfarrer Odrich in der Gemeinde sowohl im wöchentlichen Pirnaer Anzeiger als auch in dem Pirnaer Lokalteil der SZ keine Angaben zu kirchlichen Veranstaltungen in Graupa zu finden sind. Ich würde mir wünschen, dass dieser Mangel kurzfristig beseitigt wird und wenigstens über die Veranstaltungen informiert wird. Noch besser wäre es, wenn auch gleich noch der amtierende Pfarrer für die Gottesdienste mit benannt wird. Was soll ich in der Kirche, wenn ich nicht weiß, ob und welcher Pfarrer predigt. Sicher geht das nicht nur mir so.

    In dem Gespräch am 26.5.11 boten wir unsere Hilfe bei der Aufarbeitung offenen Aufgaben (Archiv, Friedhof) an. Da Sie sich bisher nicht gemeldet haben, scheint es ja gar nicht so schlimm mit der Misswirtschaft von Herrn Odrich auszusehen. Oder ist es vielleicht auch eine Form der Sprachlosigkeit des Vorstandes? Unser Angebot zur Überprüfung der Grabsteine steht weiterhin.
    In der Hoffnung, dass der Vorstand endlich auch nach außen aktiv wird, grüße ich Sie

    Gerd Döge
    21.7.2011

  3. Brief an OLKR Lerchner wegen Presseartikel am. 7.Juli 2011 in der SZ
    Initiative Graupa-Liebethal

    Artikel vom 7. Juli 2011 in der Sächsischen Zeitung

    Sehr geehrter Herr Oberlandeskirchenrat Lerchner,
    mit großem Befremden mussten wir aus der Sächsischen Zeitung vom 7. Juli 2011 erfahren, dass das LKA unseren Pfarrer Gunter Odrich in den Wartestand versetzt hat. Damit wurde entschieden, dass Pfarrer Odrich in Graupa nicht mehr arbeiten darf und die Pfarrstelle unbesetzt ist.

    Für uns stellt sich die Frage, ob es üblich ist, die Kirchgemeinde über die Tagespresse zu informieren. Aus unserer Sicht wäre es selbstverständlicher gewesen und hätte mehr Wertschätzung gegenüber den Kirchgemeindemitgliedern gezeigt, wenn zuerst die Gemeinde über so einen wichtigen Sachverhalt Kenntnis erhalten hätte.

    Wir fragen uns, wer jetzt die Gemeinde wieder zusammenführen soll? Welche Lösungen bieten Sie uns an, um in der Gemeinde wieder ein Miteinander entstehen zu lassen?

    Im Auftrag der Initiative Graupa-Liebethal

    Gerd Döge Heinz Fundermann

    Nachrichtlich an:
    Herrn am Rhein, Regionalkirchenamt
    Superintendentin Frau Krusche-Räder,
    Herrn Schönberg, Kirchvorstand Graupa

  4. Antwort des Herrn OLKR Lerchners am 15. Juli 2011:

    Schreiben vom 12. Juli 2011, hier eingegangen am 14. Juli 2011
    Sehr geehrter Herr Fundermann,
    sehr geehrter Herr Döge,
    vielen Dank für Ihren Brief.
    Auf Ihre Fragen kann ich Folgendes antworten:
    1. Natürlich ist es nicht üblich und auch nicht Stil des Landeskirchenamtes, dass Kirchgemeinden über
    Veranderungen durch die Presse informiert werden. Da bei uns die Zustandigen heute aus unterschied-
    liche Gründen nicht von mir befragt werden können, ich aber dann für einige Zeit im Urlaub sein werde,
    vermute ich, dass die Ablaufe folgendermaßen waren:
    • Das Landeskirchenamt hat einen Beschluss gefasst, der dann durch ein Schreiben an Superinten-
    dentin und den Kirchenvorstand mitgeteilt worden ist.
    • Die Presse hat regelmaßig angerufen, um über Sachstand Auskunft zu erlangen; vermutlich hat sie
    dies auch so Anfang Juli getan, um dann umgehend die entsprechenden Meldungen abzudrucken.
    2. Ihre zweite Frage scheint mindestens ebenso wichtig zu sein. In Kürze wird Herr Pfarrer Frank Seickel
    die Hauptvertretung übernehmen. Pfarrer Seickel ist ein erfahrener Pfarrer, der bisher seine Arbeit aus
    gezeichnet versehen hat. Gut wäre es, wenn die Kirchgemeinde Gemeindeberatung in Anspruch neh-
    men würde. In unserer Landeskirche gibt es gut ausgebildete Gemeindeberaterinnen und Gemeindebe
    rater, die Kirchgemeinden in schwierigen Situationen oft wesentlich helfen konnten. Das ist freilich ein
    Prozess, der nicht verordnet werden kann, sondern der nur dann gelingen kann, wenn sich die Beteiligten offen darauf einlassen.

    Mit freundlichen Grüßen

    • Da fragt man sich: wer sind die „Beteiligten“ und wer fragt, ob sie sich darauf einlassen!? Was ist mit der übrigen Gemeinde, die sich nicht „beteiligt“? Die Initiative äußerte schon mehrfach den Wunsch nach einer Mediation, wenn letztere noch nicht stattfand, liegt es am
      Kirchenvorstand bzw. dem Landeskirchenamt selbst!
      D.N.

  5. Guten Abend,
    zur Einstimmung, ich habe überhaupt keine Ahnung von Kirchenrecht, aber wenn ich mir die Beiträge auf dieser Seite durchlese kommen mir Zweifel am „Recht“!
    Recht hat hier scheinbar nur Der, der meint Recht zu haben. Aber ein Rechtsstaat, dem auch die Kirche angehört, sollte die Meinung der Mehrheit akzeptieren und dazu gehört auch ein Kirchenvorstand! Hört auf Eure Gemeindemitglieder! Also Herr Odrich Toi Toi Toi!
    MfG kfzte

  6. Sehr geehrte Mitglieder des KV

    Ein Jahr ist nun vergangen und von einem Bemühen um das Zusammenwachsen der Gemeinde kann ich nichts erkennen.
    Ich persönlich bin maßlos enttäuscht von unserer Christengemeinschaft. Hier wird der Mantel des Schweigens über alles Geschehene gebreitet und man möchte nur in die Zukunft sehen. Das ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Selbst wenn Herr Odrich aus dieser Gemeinde geht, werden die Probleme noch nicht gelöst sein.
    Ein zerstrittenes Ehepaar hat nur eine Chance, wenn es über die Probleme spricht und diese klärt, eine Wunde muss von Grund auf heilen. Wenn sie nur oberflächlich heilt, kann sie aber weiter in die Tiefe gehen und noch viel größeren Schaden anrichten. Jeder Psychologe wird bestätigen, dass man Probleme nicht wegschweigen oder einfach ignorieren kann. Das ist keine gute Basis und Grundlage. Außerdem muss ich ja annehmen, dass es Gemeindemitglieder gibt, die aus persönlichen und privaten Gründen den Pfarrer wegmobben. Wer garantiert mir denn, dass soetwas mit dem nächsten Pfarrer nicht auch passiert. Vielleicht ist der nächste Pfarrer ja auch FKK-Anhänger oder er hat andere Laster. Einen Pfarrer zu finden, der es allen recht macht, wird schwer sein. Wie soll man denn aufeinander zugehen, wenn diese Differenzen nicht geklärt wurden. Bis heute gibt es keine klare Aussage, warum Pfarrer Odrich gehen muss. Auch wenn Pfarrer Odrich wirklich gehen muss, die Art und Weise, wie hier mit ihm umgegangen wird, befremdet mich sehr.

    Weihnachten…alle Menschen sind eingeladen zur Krippe zu kommen. So hören wir es jedes Jahr zu Weihnachten. Alle, ausnahmslos! In Graupa und Liebethal ist es nicht so. Pfarrer Odrich darf den Gottesdienst in unserer Gemeinde nicht mehr besuchen. Als ich das erfahren habe, konnte ich es nicht fassen. Jesus ist für alle da, er hat sich allen Menschen angenommen. Und wir Menschen nehmen uns das Recht heraus, jemanden den Zutritt, den Besuch der Kirche, des Gottesdienstes zu verwehren?
    Ich gehe dieses Jahr Heilig Abend arbeiten. Ich glaube, dass ist gut so. Bei den alten und pflegebedürftigen Menschen kann ich Gottes Botschaft, Liebe und Frieden eher spüren, als in unserer Kirche.

    Wir alle sind Christen. Jesus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben. Und wir sind nicht in der Lage, einander zu vergeben? Was hat Herr Odrich gemacht, was wir nicht vergeben können? Auf diese Frage finde ich einfach keine Antwort. Wir wollen gute Christen sein und bekriegen uns dermaßen? Ich persönlich bin bemüht, Gottes Wort nicht nur zu hören oder zu lesen, sondern auch danach zu leben. Es erschreckt mich zutiefst, wie Christen hier miteinander umgehen.
    Wir stempeln einfach jemanden zum Sündenbock, schieben ihm die ganze Schuld zu und verbannen ihn aus unserer Gemeinde. Und wenn er endlich weg ist, kann wieder Frieden in die Gemeinde einziehen. Wenn dass aber mal kein Trugschluss ist.
    Mit dem Gedanken, jemanden das Leben, die Existenz, einfach alles ruiniert zu haben, möchte und könnte ich nicht leben.

    Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich gegen niemanden, ob „für“ oder „gegen“ Pfarrer Odrich Hass oder Wut empfinde. Auch ich mache Fehler und auch, wenn ich es nicht will, vielleicht fühlt sich durch meinen Brief wieder jemand gekränkt und verletzt. Es macht mich nur wahnsinnig traurig und verzweifelt: wir sind alles erwachsene Menschen, Christen, und wir schaffen es nicht respektvoll und tolerant miteinander umzugehen! Ich kann einfach nicht verstehen, warum jemand derart aus der Gemeinde verstoßen wird!

    Ich wünsche trotz allem ein schönes, friedliches und besinnliches Weihnachtsfest.

    Es grüßt ganz herzlich
    Susan Lober

  7. Liebe Mitstreiter, großes Lob für eure professionelle Website !

    Bei uns gibt es das gleiche Theater mit einem KV, der gegen die Gemeinde arbeitet und nicht aus dem Amt zu entfernen ist!

    Selbst gegen öffentliche Verleumdungen von KV Mitgliedern gegen
    den Pfarrer werden von der Kirchenhierarchie keine Maßnahmen
    ergriffen !
    Auf unserer Facebookseite ist das ganze unchristliche Trauerspiel
    dokumentiert:
    http://www.facebook.com/pages/Kirche-Burgholzhausen/243744709018582

    Grüße aus dem Taunus
    A.Hannappel

  8. Torsten Hüttenrauch

    Sehr geehrter Herr Hannappel!

    Mein Name ist Torsten Hüttenrauch von der Initiative Graupa Liebethal. Wenn Sie Redebedarf haben, könne Sie unsere Gruppe gern kontaktieren – unter initiative-g-l@gmx.de. Bitte lassen Sie uns kooperieren – damit wir diesem undemokratischen Gespunst mit Namen „Kirchenrecht“ den Garaus machen können.

  9. Regina und Gerd Döge

    Nun sind alle Veranstaltungen des lebendigen Adventskalenders 2012 schon Geschichte und bedingt durch einen vollen Terminkalender – Rentner haben niemals Zeit – konnten meine Frau und ich nur bei Kaltofens dabei sein. Eigentlich schade! Der Abend hat uns wieder gezeigt, dass der Adventskalender eine sehr schöne Art des Näherkennenlernens ist und eine gute Möglichkeit, um miteinander zu reden. Wir möchten uns ganz herzlich bei den allen Mitstreitern bedanken, denn der LAK ist unseres Erachtens eine gute Möglichkeit, die Gemeindearbeit zu fördern. Es war auch für den KV eine gute Möglichkeit, mit uns Gemeindemitgliedern zusammen zu kommen. Für das nächste Jahr wünschen wir uns wieder einen lebendigen Adventskalender nach dem diesjährigen Vorbild.
    Etwas betrübt sind wir allerdings, dass die Bläser sich in Birkwitz nur vor einem spärlich erschienenen Publikum produzieren konnten. Selbst unsere hier wohnenden Kichenvorstandsmitglieder und deren Angehörige waren nicht zu sehen. Dabei führt gerade das Blasen in der Adventszeit zu Besinnung und innerer Freude, fördert den Gemeinschaftssinn. Ein besonderen Dank den Bläsern!

    Wir wünschen Euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das Jahr 2013, so hoffen wir, bei voller Gesundheit.

    Regina und Gerd Döge

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